Anfrage „Mehrwegverpackungen in der Gastronomie“

Anfrage „Mehrwegverpackungen in der Gastronomie“ mit Bitte um
Beantwortung im nächsten Ausschuss Umwelt, Klima, Landwirtschaft, Digitalisierung

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Schulze Hessing,

Jeder Gastronomiebetrieb mit mehr als 5 Mitarbeiter*innen oder mehr als 80 Quadratmeter Fläche muss ab dem
01.01.2023 zukünftig für Speisen und Getränke auch Mehrwegbehälter anbieten.
Diese vom Bundestag beschlossene Regelung, die auch EU-weit gelten wird, ist für uns ein Schritt in die richtige
Richtung.
Vor dem Hintergrund der Ressourcenschonung und der Müllvermeidung ist dieses Gesetz längst überfällig.
Allein in Deutschland fallen täglich 770 Tonnen Verpackungsmüll an.

Unsere Fragen dazu:

  1. Gibt es bereits Pläne/Strategien wie bei in Borken betroffen Betrieben mit der am 01.01.2023 in Kraft
    tretenden Mehrwegsangebotspflicht umgegangen werden könnte?
  2. Wenn ja, ist geplant sich seitens der Stadt Borken und der Wirtschaftsförderung daran zu beteiligen?
    (z.B. bei Einführung eines betriebsübergreifenden Pfandsystems),
  3. Wenn ja, werden Gastronom*innen aktiv in den Planungsprozess mit eingebunden?
  4. Wenn ja, sind Informationsangebote für Gastronom*innen geplant?

Ein betriebsübergreifendes System einzuführen wäre ein großer Erfolg. Schließlich hätte ein einheitliches
Pfandsystem den großen Vorteil, dass die Behälter an zentraler Stelle gereinigt und allen teilnehmenden Lokalen
zur Verfügung gestellt werden würden. Auf diese Weise könnten wir unsere Gastronomie vor Ort effektiv
entlasten. Zudem könnte es, wenn gewollt, mit Werbung der Stadt Borken versehen werden. Das wäre eine WinWin-
Situation.

Freundliche Grüße
gez. Maja Becker

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